
Die Arthrose bezeichnet
Gelenkveränderungen verschiedener Ursachen, immer als Folge
eines Missverhältnisses zwischen Tragfähigkeit und Belastung
des Gelenks.
Ursache der Arthrose ist in aller Regel zunächst der
Abbau von Gelenkknorpel, dem sich im weiteren Verlauf
der Erkrankung knöcherne Veränderungen anschließen. Für
die Entstehung einer Arthrose sind mehrere Faktoren
ausschlaggebend. Sie ist gekennzeichnet durch den
vorschreitenden Abbau von Gelenkknorpel bis hin zur sog.
Knorpelglatze.
Auf Grund von Knochen- und/ oder Knorpelverletzungen entstehende, teilweise mit jahrzehntelanger Verzögerung auftretende Gelenkveränderungen. Die Veränderungen ergeben sich auf dem Boden von Fehlstellungen des Gelenks bzw. funktioneller Fehlbelastung des Knorpels, welche zu Mangelernährung und daraus resultierenden Strukturveränderungen des Gelenkknorpels führt.
Als primäre Arthrose werden Gelenkveränderungen, bzw. Gelenkverschleiß ohne erkennbares auslösendes Einzelereignis, wie z.B. bei der posttraumatischen Arthrose bezeichnet. Sie bilden sich durch jahrelange Fehlbelastung eines Gelenks, z.B. durch angeborene oder erworbene Gelenkachsenfehlstellung, aus. Weitere Arthrose begünstigende Faktoren sind ungenügende muskuläre Führung des Gelenke durch ungenügenden Aufbau der gelenkführenden Muskulatur, dies macht sich insbesondere am Schulter- und Kniegelenk bemerkbar.
Vorbeugend ist die Verhinderung zu großer Gelenkbelastungen durch regelmäßige, ausgewogene Bewegung ohne Überlastung, Verhinderung von Gelenksüberlastung z.B. am Arbeitsplatz durch gelenkschonendes Arbeiten sowie die Verhinderung von Übergewicht durch ausgewogene Ernährung zu nennen. Häufig macht sich die Arthrose erstmalig durch einen entzündlichen Prozess im Sinne einer Arthritis mit einhergehenden Schmerzen bemerkbar. Hier wir zunächst entzündungshemmend therapiert z.B. durch so genannte nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), der bekannteste Vertreter dieser Medikamentengruppe ist das Diclofenac.