
Knochenkrankheiten treten in einer sehr großen Vielfalt auf. Sie können lokalisiert oder generalisiert, erblich oder erworben sein. Daraus ergibt sich, dass einige schon beim Neugeborenen vorhanden sind, andere erst im Laufe des Lebens bis ins hohe Alter auftreten. Die erblichen Knochenkrankheiten gehören in die Hand von Knochenspezialisten, da das Erkennen und die Therapie häufig sehr schwierig sind. Zum Glück sind diese Erkrankungen jedoch seltener.

Osteoporose ist eine Erkrankung mit Verminderung der Knochenmasse und Verschlechterung der Knochenstruktur, die das gesamte Skelettsystem erfassen kann. Diese Veränderungen führen zu einer erhöhten Auftreten von Knochenbrüchen, am häufigsten an der Wirbelsäule und am Hüftknochen.
Die Paget-Krankheit ist eine Erkrankung des Skelettsystems, bei der es allmählich zu einer Verdickung mehrerer Knochen, meist Wirbelsäule, Becken, Extremitäten oder Schädel kommt. Es erkranken hauptsächlich ältere Menschen. Die Krankheit kann sich auf einzelne Körperstellen beschränken oder sich ausbreiten.