Gelenknahe Schienbeinfrakturen, traumatisch bedingt, sind in
der Mehrzahl der Fälle mit Verletzungen des
Kapselbandapparates verbunden.
Klinische Untersuchungen und diagnostische Methoden wie
Röntgen, CT und MRT klären den Bruchverlauf, die Kapsel- und
Bandbeteiligung oder ob Gelenk- oder Verrenkungsbrüche
vorliegen.
Die Therapie wird sehr individuell und verletzungsbezogen
gestaltet. Nur stabile und nicht verschobene Brüche können
einer konservativen Behandlung, die neben der
Frakturruhigstellung und Lagerung eine angepasste
Bewegungstherapie und Belastungssteigerung umfasst,
zugeführt werden.
Bei instabilen und nicht korrigierbaren bzw. offenen Brüchen
ist die operative Knochenbruchbehandlung angezeigt.
Fragmenthäufigkeit, Verlauf der Frakturzone bzw.
Gelenkstufenbildung bestimmen die Wahl der verfügbaren
Osteosyntheseverfahren wie z. Bsp. Verschraubung,
Verplattung, Unterfütterung bzw. Verblocken mit
Knochensubstanzen oder letztlich die Endoprothesenversorgung.
Die anschließende Rehabilitation
trägt der Verletzungsschwere, der Belastbarkeit der
Osteosynthese und den individuellen Gegebenheiten des
Patienten Rechnung und konzentriert sich auf eine angepasste
Entwicklung der Gelenkbeweglichkeit (Motorschiene), die
frühzeitige Mobilisation und einen angepassten
Belastungsaufbau über Teilbelastung zur Vollbelastung sowie
die angewandte Schmerztherapie und Thromboseprophylaxe.
Tel: 03344 410-0
Fax: 03344 410 701
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Verletzungen mit Gelenkbeteiligung - Tibiakopffrakturen