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Fachklinik und Moorbad Bad Freienwalde GmbH
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Rheumatologie - Antirheumatika
Rheuma

Antirheumatika sind Medikamente zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen mit unterschiedlichen Wirkungsprinzipien. Es werden vier Medikamentengruppen unterschieden:

  1. Symptomatische Antiphlogistika sind Medikamente, die schnell und wirksam sowohl den Schmerz als auch den Entzündungsprozess bekämpfen. Dazu gehören die nichtsteroidalen Antirheumatika, die mehrmals täglich oder bedarfsweise verordnet werden. Neuere Medikamente wie die so genannten COX-2-Hemmer haben bei ähnlicher Wirksamkeit weniger Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt.
  2. Steroidale Antirheumatika sind synthetisch hergestellte Abkömmlinge der Nebennierenrindenhormone, die ebenfalls eine starke schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung haben. In geringer Dosierung über einen längeren Zeitraum gegeben, können sie die durch den rheumatischen Entzündungsprozess hervorgerufene Knochenzerstörung reduzieren.
  3. Langwirksame Antirheumatika (auch Basistherapeutika genannt) sind in den Entstehungsprozess der Erkrankung eingreifende Substanzen, die unterschiedlichen chemischen Gruppen angehören. Dazu gehören Methotrexat (MTX), Sulfasalazin, Malariapräparate und Goldsalze. Die Wirkung setzt meist erst nach mehreren Wochen bis Monaten ein, bleibt aber auch nach Therapieende längere Zeit erhalten.
  4. Biologika sind neuere Medikamente, die direkt in das fehlgesteuerte Immunsystem eingreifen, indem sie auf entzündungsfördernde Botenstoffe (z.B. Tumornekrosefaktor alpha) wirken. Sie greifen gezielt in den Entzündungsprozess ein und wirken oft schon nach wenigen Wochen.
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